Guck‘ noch mal in die Flasche

Mit der automatischen Gasflaschenumschaltung konnten wir bisher nur sehen, wann die zweite Gasflasche angebrochen wurde. Das ist  uns zu ungenau und wir haben mit einem Füllstandsanzeiger nachgebessert.

Unsere bisherige Situation: Wir fahren mit unseren Gastankflaschen zur nächsten LPG-Tankstelle, sobald wir die zweite Flasche anbrechen. Wir haben nur eine wage Vorstellung über den tatsächlichen Gasverbrauch und wollen bei den Gasvorräten einfach kein Risiko eingehen. Wer wacht morgens schon gerne im kalten Wohnmobil auf…

Das Resultat ist, dass immer nur eine Flasche in Benutzung ist. Die zweiten 11kg Gas werden so gut wie nie verwendet. Verständlicherweise wollen wir jedoch die gesamte Kapazität unserer Tankflaschen nutzen.

Also haben wir uns entschieden, einen elektronischen Füllstandsanzeiger einzubauen.

Mit einem Imbusschlüssel tauschen wir zunächst die manuellen Anzeigen gegen die neuen Sensoranzeigen aus.

Die Kabel verlegen wir anschließend durch ein Loch im Gaskasten in den Innenraum. Da hinter den Küchenschränken und unter dem Kühlschrank genügend Lufträume sind, ist das ein Kinderspiel.

Die LED-Anzeige und den Umschalter bauen wir unter den Hauptschalter der CPU (Crash Protection Unit). Die benötigte 12V Versorgungsspannung „borgen“ wir uns von dem darüber liegenden Lichtschalter; die Masse von der darunter liegenden Hubbettsteuerung. – Jetzt nur noch einschalten und wir sehen den Füllstand wahlweise von Flasche 1 oder von Flasche 2.

Wichtig zu wissen:
Der Schwimmer der Füllstandsanzeige liefert erst ab einer Füllmenge von ca. 60% einen genauen Wert. Liegt der Füllstand darüber, zeigt die Livello Anzeige Vollausschlag (alle grünen LEDs leuchten). Bei einer vollen 11kg Flasche (Füllmenge = 80%) müssen also zunächst 2,5 bis 3,0 kg (ca. 20%) Gas verbraucht werden, bis die Anzeige beginnt zu messen und die ersten grünen LEDs ausgehen.

Apropos Hubbettsteuerung: Da sie gerade ausgebaut ist, überbrücken wir den Ein/Aus-Schlüsselschalter. So können wir endlich auf den Schlüssel verzichten, an dem wir schon zig mal hängen geblieben sind.

 

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