Weihnachtliches Salzburg

Reisen mit einem Baby ist anders. Wir können nicht einfach mehrere Stunden am Stück fahren, sondern maximal drei Stunden am Tag und das aufgeteilt auf 2-3 Etappen. Deshalb machen wir das Beste daraus und wählen besonders attraktive Zwischenziele. Unser Ziel zwischen Venedig und München ist Salzburg.

Wir stehen zwei Nächte auf dem Campingplatz Panorama Camping etwas außerhalb von Salzburg mit einem großartigen Blick auf die Salzburg und die Berge. In der zweiten Nacht schneit es, so dass unser Panorama noch einmal romantischer daher kommt. Der Campingplatz ist mit 35€ nicht ganz günstig – immerhin sind Strom, Wasser, Abwasser und Kurtaxe enthalten. Auch wenn der Campingplatz recht leer ist, scheinen die Besitzer auf den weihnachtlichen Charme von Salzburg zu setzen, denn der Dezember fällt in die Hauptsaison. 

Auch wir wollen das weihnachtliche Salzburg erleben und fahren in die Altstadt. In der Nähe des Campingplatzes ist eine Bushaltestelle. Der Bus fährt in 30 Minuten direkt an die Innenstadt heran. Die Altstadt selbst ist komplett autofrei. Durch viele Straßen würde auch gar kein Auto passen. Es gibt viele kleine Gassen mit wirklich herzigen Cafés und süßen Geschäften. Die gesamte Altstadt ist in der Weihnachtszeit sehr schön mit vielen Lichtern geschmückt, die die Stadt in eine heimelige Atmosphäre tauchen.

Salzburg ist wirklich auf Weihnachten eingestimmt. Neben dem beschaulichen Lichterschmuck gibt es viele Geschäfte, die sich auf Weihnachtsschmuck spezialisiert haben. Auch gibt es in der Altstadt mehrere Weihnachtsmärkte.

Während sich auf dem alten Markt Vereine und NGOs mit verschiedenen Gerichten und Getränken werben, befindet sich der große, berühmte Weihnachtsmarkt nur einige Schritte weiter auf dem Residenzplatz. Dort gibt es neben den üblichen Leckereien wie Waffeln, Kreppelchen und Glühwein vor allem Weihnachtsschmuck. Insbesondere die Weihnachtsbaumkugeln sind sehr kunstvoll gearbeitet. Insgesamt gibt es wenig Kitsch.

Um den Weihnachtsmarkt herum stehen Glasvitrinen, in denen der Krippenbauverein (ja, den gibt es wirklich inkl. Krippenbaumeistern) seine neuesten Kunstwerke präsentiert. Wirklich besonders ist jedoch das Weihnachtsmuseum, das um die Ecke am Mozartplatz steht. Gerne wären wir auch da rein gegangen. Das können wir jedoch leider nicht, da unsere Piccolina bereits etwas unruhig wird. Reisen mit Baby ist eben doch etwas anders…

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