Zur sterbenden Stadt

In Italien gibt es hunderte nur mühsam erreichbare Bergorte, die zudem durch Erdrutsche und Bodenerosionen gefährdet sind. Civita di Bagnoregio zählt zu diesen sterbenden Städten und versprüht dennoch einen wunderbaren Charme.

Civita di Bagnoregio ist komplett autofrei. Daher parken wir in Bagnoregio. Schon hier wirkt alles ausgestorben. Zur absoluten Nebensaison sind wir das einzige Fahrzeug auf dem Wohnmobil-/PKW-Parkplatz. Zu Fuß machen wir uns auf in Richtung der gut 2km entfernten Civita. Der Weg führt uns durch die Altstadt von Bagnoregio. Zumindest hier haben Geschäfte und Cafés geöffnet. Alles ist leicht heruntergekommen und wir fragen uns, ob sich der Stop überhaupt gelohnt hat….bis wir an den Aussichtspunkt Belvedere kommen und diesen grandiosen Ausblick auf die Civita haben.

Civita di Bagnoregio

Wie ein winziges Eiland liegt Civita di Bagnoregio maßgeschneidert auf ihrer winzigen Bergkuppe; umgeben von den restlichen Nebelschwaden der Nacht und angestrahlt von der Vormittagssonne.

Wir gehen weiter über die 250m lange Fußgängerbrücke und durch das Stadttor. Im Dorf gibt es in den dicht an dicht gebauten Häusern kleine Restaurants, Souvenirgeschäfte und tolle AirBnB-Apartments. Ein herrlicher Ort um mal mit Freunden entspannt Urlaub zu machen, die Seele baumeln zu lassen oder sich künstlerisch zu betätigen.

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